Rezension: Von den Unis als Stätten der Lehrerbildung

Unis Staetten Lehrerbildung
Unis Staetten Lehrerbildung(c) Clemens Fabry
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Das kürzlich präsentierte Buch "Best Spirit – Best Practice" soll als "deutliches Bekenntnis der Universitäten als Stätten der Lehrerbildung" verstanden werden.

Wien/Thea. Während sich Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP) und Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) nicht über Zuständigkeit und Ansiedlung der neuen Lehrerbildung einigen können, wissen jene, die sich vor einem Jahr in der Universitären Plattform für Lehrerbildung (UPL) zusammengeschlossen haben, ganz genau, wo sie die Lehrerbildung sehen möchten: an den Unis.

Die Universität sei der Ort, an dem Spitzenforschung passiert. Und dort müssten auch jene ausgebildet werden, die ihrerseits Schüler zur Hochschulreife bilden wollen, erläuterte Helmut Fuchs, Vorsitzender der Konferenz der Senatsvorsitzenden an den österreichischen Unis, im Rahmen der Buchpräsentation von „Best Spirit – Best Practice“. Die hohe Qualität der fachlichen Ausbildung sei zentral, denn auch die beste Didaktik sei nichts als eine schlechte Hülse für unzureichende Qualifikation, so Fuchs.

Lehrerbildung auf 333 Seiten

Das kürzlich präsentierte Buch „Best Spirit – Best Practice“ soll als „deutliches Bekenntnis der Universitäten als Stätten der Lehrerbildung“ verstanden werden, war man sich bei der Präsentation einig. Denn: 78 Autoren haben auf 333 Seiten dokumentiert, dass die Universitäten dieser Aufgabe gewachsen wären.

Zwölf österreichische Universitäten, die Lehramtsstudien anbieten, haben sich an dem Sammelband beteiligt: Sie beschreiben ausführlich das jeweilige Studienangebot, welche „Bildungsphilosphien“ ihrem Angebot zugrunde liegt – und wie ihre Zukunftsvision aussieht. Eine Leistungsschau in Buchform.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.11.2011)

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