Öffentlicher Verkehr: Schülertickets bei der Post

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Niederösterreichs Schüler werden ihre geförderten Öffi-Tickets ab kommendem Schuljahr nicht mehr bei Lehrern beziehen können.

St. pölten/Red. Um den Schulen Verwaltungsaufgaben abzunehmen, soll die Bestellung von „Jugendticket“ und „Top-Jugendticket“ ab dann nur noch online oder bei 133 Postfilialen und Postpartnern des Bundeslandes möglich sein.

Insgesamt betrachten Land Niederösterreich und der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) die neu aufgelegte Ticketstruktur, die mit diesem Schuljahr die „Schülerfreifahrt“ abgelöst hat, als „vollen Erfolg“: Das einfache „Jugendticket“ um 19,60 Euro pro Schuljahr, das werktags für die Fahrt zwischen Wohnort und Schule bzw. Ausbildungsort gilt, wurde 96.319-mal verkauft. Das neu eingeführte „Top-Jugendticket“ um 60 Euro, das während des gesamten Schuljahrs als Ticket für den VOR-Bereich (Wien, Niederösterreich und Burgenland) gilt, verkaufte sich 231.545-mal. Insgesamt seien mit dem neuen Angebot ungefähr 50.000 Schüler und Lehrlinge mehr mit Öffi-Tickets ausgestattet worden als mit dem früheren Freifahrtsmodell, erklärte Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP).

Kritik kommt von der SPÖ: Zwar sei das neue Modell ein Fortschritt, es sei aber notwendig, in Zukunft auch Studenten mit einer leistbaren Netzkarte zu versorgen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.05.2013)

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