Schul-Elmayer: Benimmregeln für Klasse und Pausenhof

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Wissen sich die Schüler tatsächlich nicht zu benehmen, wie immer wieder behauptet wird? Der Schul-Elmayer enthält steife Verhaltensregeln genauso wie Tipps für Facebook und Twitter.

Wien/Thea/Rovi. Wissen sich die Schüler tatsächlich nicht zu benehmen, wie immer wieder behauptet wird? Für all jene, die Nachhilfe notwendig haben, gibt es jetzt jedenfalls ein Nachschlagwerk – aus dem Hause Elmayer, also von jenem Mann, der in Österreich oberste Instanz in Sachen Etikette ist. Im „Schul-Elmayer“ – entgegen der hohen Erwartungen nicht in Ledereinband mit Goldprägung, sondern im Schwarz-Weiß-Kopierpapier-Look – bündelt Thomas Schäfer-Elmayer gemeinsam mit Renate Pokorny in vier Kapiteln die Regeln des guten Benehmens für Jugendliche in der Schule und außerhalb. Vom äußeren Erscheinungsbild über die richtige Kleidungswahl beim Restaurantbesuch bis zum Umgang mit ansteckenden oder unappetitlichen Krankheiten reichen die Tipps, die manch ein Schüler erheiternd finden wird.

Zwei Schritte hinter der Dame

So wird genau erklärt, wie man als männlicher Jugendlicher mit einer Begleiterin „richtig über Treppen geht“: nämlich immer zwei Schritte vor ihr (hinunter) oder zwei Schritte hinter ihr (hinauf). Der Grund für die Maßnahme, die für so manchen Jugendlichen wohl befremdlich erscheinen mag: ein mögliches Ausrutschen oder Stürzen der Dame.

Im Alltag hilfreicher dürften hingegen die Tipps für das „Verhalten in der modernen elektronischen Kommunikation“ etwa via Facebook sein, etwa: „Poste nur gut überlegte private Infos.“ Auch die Anregungen zum Thema Berufseinstieg sind lebensnah. Von der Bewerbung übers Vorstellungsgespräch bis zum Berufsalltag gibt es Checklisten und Tipps, die unsicheren Teenagern weiterhelfen könnten.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.01.2012)

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